Kardiovaskuläre Erkrankungen sind auch heute noch die häufigste Todesursache in westlichen Ländern. Korrelat ist häufig eine Verengung der Herzkranzgefäße, die zu einem Herzinfarkt führen kann. In den letzten Jahren hat der technologische Fortschritt eine nicht-invasive Diagnose ermöglicht, d. h. eine Herzkatheter-Untersuchung ist häufig unnötig. In unserer Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, die ein durch die Deutsche Röntgengesellschaft zertifiziertes Zentrum für kardiovaskuläre Bildgebung ist, führen wir diese Untersuchung für unsere Patienten durch.
Im folgenden finden Sie drei spannende Fälle aus unserer Abteilung mit eindrucksvollen Ansichten aus dem CT.
Fall 1
Die Aufnahmen zeigen einen unauffälligen Befund der Herzkranzgefäße - ohne Einengungen oder gröbere Verkalkungen. Dem Patienten konnte somit eine Herzkatheter-Untersuchung erspart werden.
Fall 2
Bei diesem Patienten konnten in der rechten Herzkranzarterie geringe randständige Veränderungen nachgewiesen werden, die das Gefäß nicht bedeutend einengen. Auch hier war kein Herzkatheter notwendig.
Fall 3
Der untersuchte Patient hatte untypische Beschwerden im Bereich des Brustkorbes und nur ein mittleres Risiko für das Vorliegen einer koronaren Herzkrankheit, weswegen zunächt eine nicht-invasive Abklärung gewählt wurde. In der CT-Untersuchung zeigte sich dann aber tatsächlich eine hochgradige Stenose der linken Koronararterie. Der Patient wurde direkt anschließend an die Untersuchung in unsere Klinik für Kardiologie und Rhythmologie überwiesen und erfolgreich mit einem Herzkatheter behandelt.
