Starke Verkalkungen der Herzkranzgefäße: für Patienten eine große Gefahr, für Ärzte eine große Herausforderung. In bestimmten Fällen können die Verkalkungen eine Stentimplantation mit Aufdehnung der gefährlichen Engstelle unmöglich machen - der Patient müsste eigentlich bypass-operiert werden.
Bei uns im St. Vinzenz-Hospital kommt nun neben dem Auffräsen der Verkalkung mit einem Diamantbohrer (Rotablation) und der Shockwave-Ballonaufdehnung mit Stoßwellen nun ein drittes Verfahren zur Anwendung: die Orbitale Artherektomie mit dem Diamondback-Katheter.
"Das System schleift mit einem diamant-besetzten Edelstahlkatheter die Verkalkungen ab und sorgt dafür, dass nciht nur eine Stentimplantation mölich, sondern auch die Gefäßwand wieder elastischer wird", erklärt Chefarzt Prof. Dr. Jan-Malte Sinning, der gemeinsam mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Jan Pulz seit November schon etliche Patienten erfolgreich mit dem Verfahren behandeln konnte.