Übermäßiges Schwitzen in den Griff bekommen
Behandlung der Hyperhidrose
Die Hyperhidrose ist eine Krankheit, die durch übermäßiges Schwitzen in größeren Mengen als nötig für die Regulierung der Körpertemperatur charakterisiert wird. Es wird in primäre und sekundäre Hyperhidrose unterteilt. Ursachen einer sekundären Hyperhidrose sind unter anderem Übergewicht, Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes mellitus. Die Behandlung ist die entsprechende Therapie der Grunderkrankung.
Die Ursache der primären Hyperhidrose bleibt bisher unbekannt, allerdings wird eine Funktionsstörung der Schweißdrüsen bei abnormalem Ansprechen des Zentralnervensystems auf Stress-Situationen postuliert, obwohl die Symptome auch in Ruhe auftreten können. Typischerweise wird Schwitzen in den Achseln, Handflächen, Fußsohlen angegeben. Dieses kann in Zusammenhang mit einem Auslöser oder spontan auftreten und zu einer Belastung des Patienten führen. Die konservative Therapie umfasst verschiedene Produkte zur lokalen Anwendung. Die operative Therapie der Hyperhidrose hat sehr gute Erfolgsraten bezüglich der Symptomkontrolle bei sehr geringer Komplikationsrate. Hierbei handelt es sich um einen minimal-invasiven Eingriff (Schlüsselloch-Technik), bei dem der Grenzstrang auf der der 3. bzw. 4.-5. Rippe beidseits durchtrennt wird. Der Rückgang der Beschwerden tritt normalerweise sofort nach dem Eingriff ein.
Unsere Klinik bietet dafür ein Beratungsgespräch an sowie die Möglichkeit der operativen Behandlung.