Thoraxchirurgie
Erkrankungen der Brustwand
Die Trichterbrust ist die häufigste angeborene Brustkorbdeformität. Es handelt sich um eine Einsenkung der vorderen Brustwand/ des Brustbeins aufgrund einer Fehlbildung der 3.-7. Rippe bzw. der Rippenknorpel. Die Inzidenz liegt bei ca. 1/300-400 Geburten und ist häufiger bei Männern als bei Frauen. Normalerweise wird sie in der Kindheit diagnostiziert und während des Wachstums kann es zu einer Zunahme der Ausprägung kommen. Manschmal sind die Patienten beschwerdefrei, aber oftmals kann es zu Beschwerden kommen. Typischewerse werden Schmerzen, Lufnot und Herzklopfen bei Belastung angegeben. Durch einen Druck auf die Lunge oder das Herz kann es zu einer Einschränkung der Atmung sowie einer Minderung der Leistungsfähigkeit kommen.
Unsere Klinik bietet ein Beratungsgespräch sowie die Möglichkeit die Diagnostik-Verfahren durchzuführen. Diese umfassen eine MRT oder CT des Brustkorbs, einen Lungenfunktionstest, eine Spiroergometrie und ein Herzecho. In Anbetracht der Beschwerden, Alter, Befunde, Schweregrad und Patientenwunsch wird die entschprechende Therapie geplant. Die Klinik für Thoraxchirurgie bietet die verschiedenen Therapie-Optionen an: von einer Saugglocken-Therapie bis zur minimal-invasiven (Schlüsselloch-Technik) Korrektur der Trichterbrust mit der Technik nach D. Nuss. Hierbei wird ein spezieller Bügel minimalinvasiv (Schlüsssellochchirurgie) in den Brustkorb eingebracht. Dieser Bügel führt über einen entsprechenden Druck auf das Brustbein nach außen zu einer Korrektur der Fehlbildung. Der Bügel wird in der Regel nach ca. 2,3 Jahren wieder im Rahmen eines kleinen Eingriffes entfernt.
Mehr Informationen finden Sie hier in Kürze.
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