Gut versorgt rund um die Operation
Anästhesie – Intensivmedizin - Schmerztherapie
Die Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am St. Vinzenz-Hospital Köln ist verantwortlich für die Behandlung von Patienten vor, während und nach Operationen. Einsatzgebiete sind die Operationssäle, die Intensivstation sowie der Bereich der ambulanten und stationären Schmerztherapie, Notfallmedizin und Palliativmedizin sowie verschiedenste dezentrale Einsatzorte (Eingriffsräume, Herzkatheterlabor, Kardioversions-Arbeitsplatz mit TEE, etc.)
Operationen
Regionalanästhesien oder Kombinationsverfahren (Vollnarkose plus rückenmarksnahe oder periphere Katheterverfahren) haben in der Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie einen hohen Stellenwert. Bei kleineren Eingriffen, aber auch bei größeren Operationen bis hin zur Versorgung großer Halsgefäße bieten wir in großem Umfang regionalanästhesiologische Verfahren an – beispielsweise in cervicaler Plexusanästhesie, einem komplett regionalanästhesiologischen Verfahren als Alternative zur Vollnarkose.
Während der Operation passen wir gut auf Sie auf: Während der Narkose stehen Geräte zur Überwachung der Muskelrelaxierung (Relaxometrie), zur Steuerung der Narkosetiefe (Narcotrend) und zur Überwachung der Herz-Kreislauf-Funktion (ProAQT und Picco2-System) zur Verfügung. In der Thoraxchirurgie werden zahlreiche Operationen unter Verzicht auf eine künstliche Beatmung durchgeführt (NI-VATS – nonintubated video-assisted thoracic surgery). Operationen zur Lungenvolumenreduktion werden unter Schutz eines extrakorporalen Verfahrens (vv ECMO) durchgeführt, das dann nach einigen Tagen auf der Intensivstation ausgebaut wird.
Intensivstation / Intermediate Care Station (IMC)
Für alle operativen und internistischen Abteilungen des St. Vinzenz-Hospital Köln hält die Klinik für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie die interdisziplinäre Intensivstation bereit. Diese umfasst 13 Betten mit der Möglichkeit einer maschinellen Beatmung (nicht-invasiv, invasiv und High-Flow-O2) an allen Bettplätzen. Parallel zur Intensivstation besteht eine Intermediate Care Station (IMC).
Wir halten das gesamte Spektrum moderner intensivmedizinischer Überwachungs- und Behandlungsmöglichkeiten bereit:
- invasives hämodynamisches Monitoring (Picco2-System)
- kontinuierliche Dialyse- und Hämodiafiltrationsverfahren (CVVH, CVVHDF)
- invasive Kreislaufunterstützungsverfahren (IABP, Impella-Pumpe)
- invasive Lungenunterstützungsverfahren perioperativ und bei schwerstem Lungenversagen (vv ECMO, ILA)
- Kreislaufunterstützungsverfahren Cardiohelp
- Delirmanagement mit eigenem Konsildienst
- alternative Sedierung (Mirus-System)
- Prognoseabschätzung und Komatiefenbeurteilung (Narcotrend)
Zur alternativen Sedierung insbesondere für Angspatienten stehen spezielle Gase mittels des Mirus-Systems zur Verfügung. Für die Prognoseabschätzung und Komatiefenbeurteilung steht ein EEG-Gerät (Narcotrend) bereit. Der Echokardiographie in 24-Stunden-Bereitschaft kommt ein hoher Stellenwert zu.
Im Überblick
- Narkose und Regionalanästhesien sowie sämtliche Kombinationsverfahren
- Schmerztherapie (ambulant und stationär)
- Leitung der interdisziplinären Intensivstation und Intermediate Care Station (IMC)
- Patient Blood Management
- Eigenblutspende in Kooperation mit dem DRK-Blutspendedienst West (Breitscheid)
- Intraoperative Blutaufbereitung (Cellsaver)
- Palliativmedizin
- Delirmanagement
- Dialyse (kontinuierliche Verfahren: CVVHDF, CVVH u. a.)
- Invasives hämodynamisches Monitoring (Picco2-System)
- Neuromonitoring (Narcotrend)
- Kreislaufunterstützungsverfahren (IABP und Impella)
- Kontinuierliche Rotation zur Feuerwehr Köln (Notarzteinsatz auf verschiedenen Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF))
- Zertifizierte Akutschmerztherapie
- Extrakorporale Membranoxygenierung bei schwerstem Lungenversagen (vvECMO)
- Funktionelle endoskopische Evaluation des Schluckens (FEES)
- Sedierungen im Rahmen kardiologischer, radiologischer, diabetologischer, unfallchirurgischer Eingriffe (HKL, Cardioversionen, MRT, etc.)